BLOG 2009 (Südafrika, ich entdecke den Kruger Park)

Die Reisedaten

02.10.2009

  • Flug Hannover - Paris - Johannesburg - Phalaborwa (D)

03.10.2009 - 13.10.2009

  • Belfast ( Makutsi ) (B)

13.10.2009 - 16.10.2009

  • Kruger Park ( Olifants Rest Camp ) (C)

16.10.2009

  • Flug Phalaborwa - Johannesburg - Paris - Hannover

02.10.2009

Der erste Reisetag

 

Panik machte sich breit, wir wurden über die Änderung der Flugzeiten informiert.

Die Änderung der Flugzeiten wurde ohne Nachfrage durchgeführt und brachte erst auf Nachfrage und Beschwerde den günstigen Reiseplan zustande. Air France plant für uns regulär 2 Nächte Paris auf dem Rückweg und 14 Stunden Transferzeit auf dem Hinweg ein. Ein Frechheit !

Nachdem die Air France unsere Flugdaten geändert hatte, bleibt uns die Übernachtung in Johannesburg erspart. Wir können so mit recht kurzem Aufenthalten ( Paris 1 Stunde , Johannesburg 4 Stunden ) in 27 Stunden unser Ziel erreichen.

Fazit

Wenn ich mich nicht an die Air France gewendet hätte wäre die Flugplanänderung einfach als bestätigt durchgegangen, wo gibt es denn so etwas ?

Alle Flüge verliefen Pünktlich und reibungslos. Die Transferzeit von 70 Minuten in Paris reichte. Aber viel Zeit blieb nicht.

03.10.2009

Ich bin wieder hier

 

Ich habe diesmal Bungalow Nr. 6 gewählt. Dieser liegt auf der größeren Wiese direkt zum Busch. Ich erhoffe mir so mehr Tierbegegnungen vom Bungalow aus beobachten zu können.


Das Wetter ist in den ersten Tagen nicht perfekt. Bewölkter Himmel erschwert das Fotografieren und in den Morgen und Abendstunden ist lange Kleidung ratsam. Auch die Zeiten, in denen man sich in der Anlage frei bewegen darf, wurden auf 07:00 Uhr bis 17:30 Uhr gekürzt. 

Die Vegetation ist zum Februar unterschiedlich. Das Land ist trocken und staubig, was hoffentlich die Tierbeobachtung einfacher macht.


Als gute Wahl hat sich der Bungalow rausgestellt. Die Impalas kommen Nachts bis fast ins Zimmer und durch den Vollmond ist alles gut zu erkennen. Zusätzlich werden, durch die saftigen Grasflächen in der Anlage, mehr Tiere angelockt als im Februar. Der Busch ist einfach zu trocken und dienTier brauchen frisches Gras. Nilpferde, Giraffen,Schakale und Antilopen sind so oft zu sehen.

Sehr gut gefallen mir die Morgen und Abendstunden auf der Terrasse. Bei einem Kaffee oder Bier.


Ich freue mich auf die nächsten Tage.

 

 

Fazit

Bungalow 6 ist eine gute Wahl. 

Die Beobachtung der Tier ist, durch die großen Glasscheiben und den Vollmond unterstützt, sogar direkt vom Bett aus möglich. Einfach genial !

05.10.2009

Die Ausflüge mit dem Mietwagen

 

Ein Mietwagen zu besitzen ist auf Makutsi Gold wert. Es gibt einige Ziel in der Nähe, die gut und günstig erreicht werden können.

Wir besuchen an einem Tag Moholoholo, Otters Dan und einen riesigen Baobab Baum. Ein schöner Tag bei gutem Wetter. 

Die Nacht in Bungalow war ruhig. Oder besser, wir waren so müde, dass wir tief und fest geschlafen haben. 

An einem weiterem Tag geht es noch zum Essen ins Monsum. Eine kleine Abwechslung zur Küche auf Makutsi. Es sind schöne Fahrten und wir kommen in den Genuss von Sonnenuntergängen auf der Brücke am Fluß. Das ist auf Makutsi leider sonst nicht möglich.

Zum Schluss konnten wir noch Flusspferde und Giraffen auf der Anlage sehen. Die Impalas werden kaum noch von uns beachtet da es so viele gibt.

 

Fazit

Der kleine KIA leistet gute Dienste. Es ist einwenig eng mit drei Personen und Gepäck, aber für einen Mietpreis von 250 €  ist das OK.

06.10.2009

Die erste Safari

 

Unsere erste Safari brachte gleich ein richtiges Highlight. Wir konnten 2 Geparden beobachten, wie sie ihren Riss frassen. Aber nicht nur das. Wir konnten direkt bis zu den Tieren gehen ! Es war sehr spannend. Ich hatte Respekt vor den Tieren obwohl diese sich nicht um uns kümmerten.

Interessant war auch die Art und Weise wie die Beute gefressen wurde. Es ging schnell und die Geparden schauten sich ständig nach Raubtieren wie Löwe, Leopard oder Hyäne um. Gegen diese können Sie Ihre Beute nicht verteidigen.

Aus diesem Grund wird z.B. auch die Blase in der sich die Gedärme der Beute befinden nicht geöffnet. Es würde sofort stark anfangen zu stinken und das zieht die anderen Räuber magisch an.

 

Fazit

Sehr spannend und sicher nicht mehr zu übertreffen.

07.10.2009

Pause auf der Farm

 

Früh am Morgen holte uns eine Angestellte von der Terrasse unseres Bungalows. Geparden, Geparden waren Ihre Worte. Wir sollten schnell zur Lapa kommen.

Wie sich zeigte hatte ein Gepard auf der Grünfläche am Pool, ein Impala gerissen. Wir konnten leider nur noch das tote Impala sehen. Der Gepard war schon fertig mit dem Fressen und im Busch verschwunden.

Wären wir wie sonst jeden Morgen zum Schwimmen gegangen, hätten wir sicher eine spannende Szene erlebt.

 

Fazit

Auch ohne Safaris gibt es echte Erlebnisse.

08.10.2009

Hippo Hide

 

Am Hippo Hide konnte ich mich heute nach Belieben austoben. Ich war der einzige Gast. Eine tolle Atmosphäre.

Der See lag in einem schönen Licht, die Nilpferde machten laute Geräusche und Warzenschweine, Wasserböcke, Impalas, Schakale und Kudus kamen an den Teich.

Das wirklich Interessante waren aber zwei Bienenfresser, die auf Beutefang waren.

 

 

Fazit

 

Direkt auf dem Gelände gibt es auch ohne Raubtiere und Safaris tolle Momente.

09.10.2009

Die zweite Safari

 

Es geht wieder früh los. Wir werden um 06:00 Uhr vom Bungalow abgeholt. Wer zuerst eingesammelt wird, kann sich den besten Platz suchen. 

Wir bleiben wieder auf der Seite, auf der die Bungalows stehen. Nach kurzer Zeit sehen wir die Elefanten ( was schon fast langweilig wird ) aber dieses mal ist es anders. Die Herde mir circa 20 Tieren kreuzt die Strasse. Es geht alles so schnell, dass unser Guide ( Natalie ) nicht mehr reagieren kann. Die Elefanten haben uns eingekreist und stehen direkt vor und hinter dem Fahrzeug. Die Anführerin begutachtet aus circa 2 Meter Entfernung das Auto. Die Ohren werden aufgestellt und die Augen blicken uns direkt an. Keiner sagt ein Wort und wir warten alle gespannt was passiert.

Zwei kleine Elefanten beschnüffeln den Land Rover und können noch nicht einschätzen ob hier Gefahr droht. Mit dem Rüssel wird das Auto abgetastet.

Die Anführerin könnt uns leicht mit dem Rüssel oder den Stosszähnen verletzen, meldet aber an die Herde dass keine Gefahr besteht. Die Elefanten ziehen weiter.

Es ist sehr beeindruckend, wenn ein 3 Meter hoher Elefant direkt vor einem steht. Ohne Graben, Scheibe oder sonstige Barrieren.

Ein tolles wie imposantes Erlebnis.

  

Fazit

Wie klein man doch ist !

10.10.2009

Safari Nummer drei

 

Das Wetter hat sich geändert. In den Morgenstunden ist der Himmel bedeckt von Wolken. Das schöne Licht der Morgenstunden ist zu meinem Leid nicht mehr vorhanden aber wir erleben tolle Augenblicke.

Wir werden z.B. Zeuge, wie die Gepardin versucht ihren Jungen das Jagen beizubringen. In diesem Augenblick spielt das Licht keine Rolle. Die Gepardin sucht auf dem Weg nach Beute. Ihre beiden Jungen verfolgen die Szene aus dem Busch. Wir haben die Möglichkeit direkt neben den drei Tieren den Lauf zu verfolgen.

Fazit

 

Natur pur erleben.

11.10.2009

Die Nächte in der Anlage

 

Ein Highlight der Reise sind frühen Abendstunden, die Nächte und die frühen Morgenstunden auf der Farm.

Das Abenteuer beginn mit dem Warten auf das „Taxi“ ( ein umgebautes Auto mit einer Sitzbank für ca. 6 bis 8  Personen ) welches uns täglich zum Abendbrot bringt. Wir sitzen bei einem Bier auf der Terrasse und beobachten den Sonnenuntergang. Die Lichtverhältnisse die hier entstehen sind schon besonders. In dieser Zeit kommen Impalas, Nyala Antilopen und Schakale zum Bungalow. Mir Glück können auch Giraffen, Elefanten und Nilpferde beobachtet werden.
Nach dem leckeren Abendbrot wird man mit dem „Taxi“  zum Bungalow gebracht. Mit etwas Glück gibt es noch eine Rundfahrt auf der Anlage und man wird als Letzter abgesetzt. Auf dieser Rundfahrt leuchten wir mit unseren Taschenlampen von dem offenen Fahrzeug auf die Wege und in den Busch. Was wir hier alles sehen ist beeindruckend. Stachelschwein, Nilpferd, Giraffe, Impala, Kudu, Buschbaby, Springbock, Nyala Antilope und vieles mehr. Aufregend und sicher nicht ungefährlich wurde es, als der Leopard das Impala gerissen hatte. Wir wussten nicht den genauen Platz und die Guides leuchteten in das hohe Gras. Keiner durfte sprechen um das Tier nicht nervös zu machen.

 

Morgens sitze ich ab 05:30 Uhr vor meinem Bungalow und beobachte die Impalas, Schakale und Springböcke, welche noch auf der Wiese grasen. Mit etwas Glück kommen diese auf knapp 10 Meter an meine Liege. Und wenn das so ist, brauche ich nicht bei jeden Geräusch aus dem Busch aufspringen. Die Tiere würden eine Raubkatze vor mir bemerken und fluchtartig das Feld verlassen.

Fazit

Spannender geht es nicht !

11.10.2009

Safari Nummer vier

 

Heute fahren wir erst um 15:00 Uhr auf Safari. Die letzten Tage war es bis zum Mittag immer bewölkt und klarte danach auf. Die Temperaturen sind dann recht angenehm. Von den > 40° C sind wir wieder weit entfernt. 

Die Fahrt geht lange am Grenzzaun entlang und ist am Anfang nicht sehr tierreich doch dann entdecken wir den Leoparden. Ein schönes Tier, welches wohl bereit zum Jagen war.

 

Fazit

Ein Leopard macht die Safari schon zum Erfolg.

12.10.2009

Die letzte Safari auf Makutsi

 

Wir haben uns wieder für die 15:00 Uhr Rhino Safari entschieden. Das Licht ist gut und es gibt kaum Wolken am Himmel.

Direkt hinter der Lapa finden wir drei Löwen in Gras. Sie lassen sich nicht stören und wir können sehr dicht ( bis auf circa 4 Meter ) an sie heran. 4 Meter Abstand ohne Zaun , Türen oder Scheiben sind schon was. Die Löwen fühlen sich unbeobachtet und paaren sich. Es geht sehr schnell.

 

Die Safari geht über den Fluss und hier wartet schon das nächste Ereignis. Drei Geparden bei ihrem Riss. Auch diese lassen sich nicht stören. Wir kommen so nahe an sie heran, dass wir die Geräusche vom öffnen der Gedärme hören können. Es hört sich wie Blähungen an und riecht sehr streng. Diesen Geruch nehmen auch Leopard, Hyäne und Loewe war und machen den Geparden oft die Beute streitig. Nach 45 Minuten haben wir eigentlich alles gesehen, was es zusehen gibt, super schön.   

 

Fazit

Besser und näher geht es nicht.

13.10.2009

Auf in den Kruger Park

 

Der letzte Morgen auf Makutsi beginnt mit zwei Nyala Böcke auf der Terrasse. Diese schönen Tier lassen sich ungestört bei meinem morgentlichen 05:00 Uhr Kaffee beobachten. Die Impalas stehen auf der Wiese und die Vögel zwitschern. Im Hintergrund knacken die Äste und es ist sicher wieder der Elefant an einem Bungalow. Diese Morgenstunden sind mir das schönste und ich werde sie vermissen. Das Wetter hat wieder gewechselt und ich sitze in kurzer Hose auf meiner Liege. Gestern waren dafür noch Jacke und Decke nötig. Ich freue mich auf die nächsten Tage.

 

Das Schreiben des Blogs wird kurz unterbrochen, da die Affen schreien und die Schakale heulen. Es könnte ein Raubtier in der Nähe ein.

Fazit

 

Wir verlassen diesen schönen Platz nur ungerne, freuen uns aber auf den Kruger Park.

 

14.10.2009

Der Kruger Park

 

Die Tage im Kruger Park beginnen früh. Man startet mit Öffnung der Tore um 05:30 Uhr und fährt bis 18:00 Uhr durch den Park. Trotz der 10 1/2  Stunden wird es manches Mal knapp und die letzten Kilometer zur Unterkunft müssen schnell gefahren werden. Aber Achtung, jeden Tag finden Geschwindigkeitskontrollen statt. Die Radarpistolen können oft nur im letzten Augenblick entdeckt werden.

Die Tiersichtungen verlaufen oft einfacher. Elefant, Kudu, Impala, Wasserbock, Warzenschwein und Co werden kaum noch beachtet. Die Höhepunkte sind Raubkatzen, Hyaene, Büffel und Camelion. Alle konnte ich sehen und die BIG Five sogar fast täglich.

Es waren sehr schöne Tage im Park. Das Negative steht im KLARTEXT.

 

Fazit

Viele Tiere und schöne Landschaften. Die BIG Five können an einem Tag gesehen werden. Ich hatte das Glück.

16.10.2009

Rückreise

 

Morgens um 08:00 Uhr geht die Fahrt vom Olifant Camp über Satart zum Orpen Gate. Auf diesem Weg gab es noch Leopard, Wasserbüffel und Elefanten zu sehen. Nach weiteren 1,5 Stunden waren wir um 12:00 Uhr auf Makutsi. Eine Runde im Pool und ein kleiner Snack frischten uns wieder auf und es ging weiter nach Phalaborwa. Der Mietwagen wurde abgegeben (ohne Kontrolle durch die Mietwagenstation ) und auf ging es per Flugzeug nach Johannesburg. Flugzeit 60 Minuten.

Nach einem Aufenthalt vom 5 Stunden ging es mit KLM nach Amsterdam. Mal sehen, was diese Airline so bietet.

 

Fazit

Alle Flüge verliefen Pünktlich und reibungslos. Die Transferzeit von 70 Minuten in Amsterdam reichte. Aber viel Zeit blieb nicht.