Umkumbe (Sabi Sand)


Die Lodge liegt im Sabi Sand Gebiet, welches ein hohes Aufkommen an Raubkatzen bietet und für gute Sichtungen von Leoparden bekannt ist. Das Preisniveau ist diesem Privileg leider angepasst. Umkumbe wird von den Eigentümern Herman und seiner Frau Celeste betrieben und das ist das Prinzip dieser Lodge. Die Eigentümer zeigen den Gästen den Busch und sind immer erreichbar. Auf Umkumbe geht es um Safaris. Abfahrt um 06:00 Uhr und Rückkehr gegen 10:00 Uhr. Abfahrt um 16:00 Uhr und Rückkehr um 19:00 Uhr. Die Zeiten werden bei Tiersichtungen noch erweitert oder, wie bei mir, bei der Leoparden suche ausgedehnt. Wer Lust hat kann von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr noch an einen Bushwalk teilnehmen (im Preis inklusive).

 

Frühstück und Abendessen finden gemeinsam mit Gästen, Guides und Besitzer statt. Man spricht über Gott und die Welt und es lässt sich gut mit Herman scherzen.

Schön sind auch die kleinen Dinge. Es wird auf einen Sundowner im Busch gehalten. Man erhält ein Bier und etwas Knabberzeug. Aussteigen ist kein Problem und auch mal 10 Meter vom Fahrzeug entfernen wird nicht mit strafenden Blicken geahndet. Herman stellt das Auto so, dass die Tiere im Sonnenlicht stehen und ein „Stopp“ Ruf, für was auch immer, ist möglich.

Wer puren Luxus sucht ist auf Umkumbe nicht an der richtigen Adresse. Aber wo gibt es Safaris mit Guide und Spurenleser für einen Gast zu diesem Preis ?

Und wo hört man am Abend die Laute von Löwen und Hyänen aus dem Bett ?

Und wo kommt man so dicht an die Tiere, dass 70mm Brennweite für ein Leoparden zu viel sind ?


 

Preise:


  • Übernachtung inklusive Vollpension und Safaris für 190,00 € pro Person und Tag (Stand 2012) Eine jährliche Preiserhöhung ist aber auch in Afrika angesagt. Die Preise in Klammeren sind aus dem Jahr 2016.
  • Brause: 15 Rand ( 20 Rand )
  • Bier: 15 Rand ( 20 Rand )
  • Wasser: 8 Rand
  • Wein: 20 Rand
  • Flasche Wein: 100 Rand

Kommunikation:


Handyempfang ist gegeben. Das Netz von Vodacom aber nur vor Hermans Haus verfügbar. Besser MTN nutzen oder doch nervös vor Hermans Haus telefonieren. Da sind Hyänen jedoch inklusive. 

WLAN war seit 2013 kostenfrei verfügbar und wird jetzt ( 2016 ) nur gegen Gebühr angeboten. Es gibt Zugang zum Internet für 15, 30, 60 Minuten, je nach Geldbeutel.

Anreise:


Nur mit dem Mietwagen möglich ( Abholung eventuell auf Anfrage ) Ich reise meist von Makutsi, Malelane oder Hazyview an und fahre vorab durch den Kruger Park. Ein Stopp am Lake Panic muss halt sein. Berücksichtigen muss man bei der Anfahrt die Strecke von der Hauptstraße bis zur Lodge. Hier sollte man eine Stunde einplanen.

Zimmer:


Die Zimmer haben eine Klimaanlage,  schöne Betten und für mich ist das Bettzeug immer sehr angenehm und bequem. Es gibt Moskitonetze und Ablageflächen, einen Adapter für die Steckdosen sollte man jedoch mitbringen ! Im Jahr 2014 konnten auf Umkumbe 16 Gäste untergebracht werden doch die Kapazität wurde durch 3 neue Bungalows in 2016 erweitert.

Die neuen Bungalows mit toller "Freiluft Dusche" sind den älteren auf jeden Fall vorzuziehen wobei hier nicht nur das Bad viel schöner ist. Es gibt einfach mehr Platz und der direkte Blick einiger neuer Zimmer auf den Fluss macht schon was her. Leider gibt es keine bequemen Stühle auf der Terrasse aber Platz für Verbesserungen ist immer.

SAF_6616

Küche / Restaurant:


Am Anfang sehr einfach. Ab 2012 schon viel besser und seit 2014 ist das Essen wirklich gut.

Yvonne, die neue Köchin, bewirkt Wunder. Es gibt leckeres Essen und auch für das Auge wird etwas getan. Neue Tische und Stühle machen die Sache rund, danke Yvonne 🙂

( Leider hat Yvonne Umkumbe verlassen. Das Essen ist jedoch immer noch um Klassen besser als vor Ihrer Zeit )

Personal:


Das Personal ist immer Freundlich. Die vielen Helfer in Küche und Wäscherei verstehen auch mal einen Spaß.
Eigentlich kümmern sich die Guides oder der Besitzer und seine Frau um alles was anfällt.

  • Im Oktober 2011 wurden die Safaris durch den Guide Jason begleitet. Ein netter Kerl, mit dem man viel Spass hat.
  • In 2012 waren Herman und Celeste im Urlaub. Oliver hat in der Lodge und auf Safari geholfen. Jason und Oliver sind ein gutes Team.
  • Seit September 2013 ist Oliver leider nicht mehr auf Umkumbe und 2014 hat auch Jason die Lodge verlassen. Jetzt gibt es viele neue Gesichter auf Umkumbe.
  • 2016 kannte ich nur noch die vielen kleinen Helfer in Küche und Wäscherei. Zum Glück ist Moses noch als Spurenleser auf Umkumbe beschäftigt. Ich freue mich immer sehr Ihn zu sehen. Ich finde die Situation der ständig wechselnden Angestellten nicht so schön aber es ist nicht nur auf Umkumbe so.

Aktivitäten:


Safaris ( mehr geht nicht ).
Mindestens an einen Buschwalk teilnehmen.
Am Abend ein Partie Billard oder Dart spielen
Seit 2013 gibt es auch ein Fitnessraum !?  ( Wer es braucht )

Tipps:


  • Es gibt nur Safaris oder wer darauf verzichten kann, gönnt sich eine Pause am Pool und liest ein nettes Buch. (Leider ist es aber so, dass dann auf dieser verpassten Safari Leoparden oder ähnliche Highlights gesehen wurden.)
  • An einem Bushwalk sollte man teilgenommen haben.
  • Die netten Abende am Feuer bei Gesprächen mit den Besitzern und Gästen.
  • Beim Bier am Feuer den Löwen, Hyänen und Leoparden lauschen.
  • Den traumhafter Blick vom Pool oder der Terrasse auf den Busch geniessen.

Gut zu wissen:


Löwe N_gala
Leopard Ingwe
Hyäne M_speicy
Giraffe Dolomiti
Kudu Schabalaba
Gepard Scankaan
Männlich madoughter
Weiblich mafasi
Kind mapimpan

Klartext:


Es gilt zu beachten, dass man sich im Busch befindet. Das ist so und jeder muss sich dessen bewusst sein. Am Lagerfeuer kroch ein Skorpion um die Füsse und ich wurde eindringlich vor Leoparden, Löwen und Hyänen gewarnt (Die Hyänen habe ich mehrmals vor der Anlage gesehen und einmal öffnete ein Tier die Tür zum Essbereich). Nachts bin ich auch selten alleine zum Zimmer gegangen und wenn, nur mit offenen Augen. Herman erzählte, dass außer der Giraffe schon alle Tierarten in der Anlage gesehen wurde und die Anlage ist klein.

2016: Buschböcke grasen vermehrt in der Anlage, da es sonst kein Futter mehr gibt. Leider stehen genau diese Tiere auf dem Speiseplan der Leoparden und in der Dunkelheit ist es jetzt strikt untersagt ohne Begleitung zum Zimmer zu gehen. Ungewollte Zwischenfälle werden so vermieden.

Die kleinen negativen Punkte, die ich anzumerken hatte wurden beseitigt. Das Essen ist jetzt sehr lecker und die Tische und Stühle sind bequem. Es wird gemütlich.

Durch die „vielen“ Safaris wiederholt sich natürlich einiges. Die Sprüche, Informationen und Kommentare sind bekannt, was teilweise etwas langweilt. Ich hoffe, die Guides ( aller Anlagen ) nehmen es mir nicht übel, wenn ich nicht mehr so intensiv zuhöre und oft in eine andere Richtung schaue. Ist nicht böse gemeint 🙂

Die Fahrzeuge, die für Safaris eingesetzt werden können mal streiken. Eventuell auch nicht nur einmal. Herman plant aktuell (2014) die Anschaffung neuer Autos. Nicht unbedingt notwendig aber eine gute Entscheidung.

2016: Die neuen Landrover sind im Einsatz. Leise, bequem aber warum auch immer mit einer Tür auf der Beifahrerseite. Wirklich schade und es fehlt mir das Feeling. Ob ein zusätzliches Getränk beim Sundowner extra berechnet werden muss steht für mich auf einem anderen Blatt.

Meine Meinung zur Wahl der Zimmer hatte ich weiter oben beschrieben.

 

SAF_7195