Die Hobatere Lodge liegt günstig direkt neben dem westlichen Eingang ( Galton Gate ) des Etosha National Park. Die gute Lage war auch der Grund für meine Entscheidung ein paar Tage in dieser Lodge zu verbringen.
Das riesige Grundstück ( mehr als 30.000 Hektar ) bietet schon bei der Anfahrt einen Blick auf den wunderschönen alten Baumbestand, den ich hier nicht erwartet hatte. Es macht einfach Spaß die Strecke vom Gate bis zur Lodge zu fahren und dabei den Blick in das ausgetrockneten Flussbett zu werfen. Tolle Felsformationen runden die Sache ab.
Nicht nur die Landschaft macht hier Freude auch die Mitarbeiter sind bei der Sache. Alle sind freundlich und ich denke gerne noch an den letzten Abend am Lagerfeuer zurück.
Es gibt leider auch ein paar Punkte, die vom Management noch überdacht werden sollten ( Klartext unten auf dieser Seite ).
Im Rückblick haben mir die drei Tage in der Lodge gut gefallen, jedoch werde ich bei meiner nächsten Reise in diese Region andere Unterkünfte wählen. Zum Beispiel hat mir das Dolomite Camp im Etosha sehr gut gefallen.
Preise:
3 Übernachtungen für 2 Personen im Chalet mit Frühstück und Abendessen schlugen mit 500 € ins Budget .
- Safari > 600 N$
- Sonder Safari 450 N$ pro Personen zum "Blue Moon 2018".
Kommunikation:
Internetzugang per WLAN ist in einigen Bereichen ( Rezeption ) kostenfrei möglich.
Anreise:
Wir sind mit dem Mietwagen aus Richtung Outjo - Kamanjab angereist. Die C40 bzw. C35 sind gut ausgebaut und die Fahrt war sehr angenehm.
Vom Gate bis zur Lodge sind es noch weitere 16 Kilometer, die durch eine sehr schöne Landschaft mit altem Baumbestand und tollen Felsen führen. Unser SUV hatte mit der Strecke keine Probleme und ein normaler PKW, zu unserer Reisezeit, sicher auch nicht.
Meine Reisezeiten:
- Februar 2018
Das Wetter:
Februar 2018
- Gute 30°C , leichte Bewölkung und angenehmer Wind. "Leider" kein Regen in Sichtweite.
Zimmer:
- Bequeme Betten, großes Zimmer und funktionelles Bad mit Dusche
- Terrasse mit Sitzgelegenheit ( leider sehr dicht neben den Nachbarn )
- Blick in den Busch
Küche / Restaurant:
Gebucht hatten wir mit Halbpension und die Entscheidung war genau richtig. Was die Küche hier zum Abendessen zauberte war richtig lecker. Auf Wunsch gab es "Game" vom Grill. Was will man mehr.
Personal:
Sehr freundlich und hilfsbereit. Ob es die kurzfristige Anfrage für eine "Blue Moon Safari" war, der defekte Duschkopf oder das "Game" Steak zum Abendessen alles wurde organisiert bzw. repariert. Die Gespräche mit Liberty gaben einen Einblick über das Land sowie die Menschen in der Region. Interessant war weiterhin das Prinzip der Lodge. Die private Verwaltung erhält nur einen Teil der Einkünfte und der Rest geht an die Menschen in der Region und die Mitarbeiter. Super, würde Liberty sagen.
Aktivitäten:
- Safaris in den Etosha National Park ( leider ist es nicht einfach die Öffnungszeiten in Erfahrung zu bringen )
- Besuch des Wasserloch ( leider für mich nicht so interessant wie die Berichte im Internet vermuten ließen )
- Unterhaltungen am Lagerfeuer
- Skorpione beobachten ( Es gab sehr viele im Bereich der Zimmer )
Klartext:
Es gibt einige Punkte, welche verändert werden sollten. Das die Zimmer sehr dicht aneinander gebaut sind, kann nicht mehr geändert werden jedoch verstehe ich die Anordnung der Räume bei einem Grundstück mit über 30.000 Hektar nicht wirklich. Ungünstig empfand ich die Preisgestaltung. Die Zimmer sind schon recht teuer, was in Anbetracht des Verteilungsprinzip ( Verwaltung / Bevölkerung ) völlig verständlich ist. Das Safaris aber über 600 N$ pro Person kosten ist einfach nicht angemessen. Leider sind private Ausfahrten auf dem sehr schönen Gelände untersagt und so wird sicher versucht etwas mehr Geld in die Kasse zu bekommen.
Freundlicherweise wurde uns statt Frühstück auch ein Lunch Paket für die Fahrt in den Etosha Park gepackt. Ja, ein Lunch Paket stand dann auch mit 7,00 € für zwei Toast und ein paar Chips auf der Rechnung. Zum Glück konnten wir das noch klären.
