Alam Batu (Region Bali)


Diese kleine und sehr feine Anlage liegt im Nord / Westen Balis im Bezirk Kubu. In der Nähe befindet sich das bekannte Wrack der USAT Liberty und dies war auch der Grund unseres ersten Besuch des Alam Batu ( Alam = Natur, Batu = Stein ).

Bei unserer nächsten Reise nach Bali wählten wir das Hotel erneut aber diesmal entschieden wir uns auf Grund des netten Anbiete, der schönen Bungalows und des tollen Hausriff für diesen Platz. Es ist ein herrlicher Ort zum Entspannen mit toller Aussicht auf den Ozean. Die schöne Sonnenliege auf dem Felsvorsprung war mein Lieblingsplatz und der Sonnenuntergang konnte von hier besonders gut beobachten werden. Die abgeschiedene Lage des Alam Batu hat Vor- und Nachteil. Man lebt hier sehr ungestört und ohne viel Lärm doch für ein  Abendessen in der Umgebung ist ein Motorroller oder Taxi-Transfer notwendig. Ähnlich verhält es sich mit der Anzahl der Bungalows. Es gibt 11 sehr schöne Häuser, doch liegen einem die anderen Gäste oder sogar Reisegruppen nicht, wird es eventuell problematisch, denn beim Essen, Tauchen oder am Pool läuft man sich doch oft über den Weg. Wie sich erahnen lässt hatten wir während unseres Aufenthalt einen Gast, welcher doch sehr anzügliche Bemerkungen oder abfällige Äusserungen von sich gab. Zum Glück mussten wir dies nur einen Tag erdulden. Sonst hatten wir Glück und haben viele nette Menschen kennen gelernt und interessante Gespräche geführt.

Der Strand vor dem Alam Batu lädt nicht direkt zum Sonnenbaden ein doch die vielen Liegen und der sehr schöne Pool bieten guten Ersatz für die Zeit zwischen den Tauchgängen. Wobei wir auch schon bei dem für mich wichtigsten Punkt unserer Reise sind. Die Tauchplätze in der direkten Umgebung bieten viel und  sind ein Paradies für Makrofans. Harlekin Garnelen, Stab Garnelen, Pygmäenseepferdchen, Langnasen Büschelbarsche und Schaukelfische trifft man hier und mit viel Glück auch mal einen Walhai oder Mola Mola. Die Bedingungen an den Tauchplätzen sind jedoch recht unterschiedlich. Einen Tag ist der Tauchgang an der USAT Liberty fast strömungsfrei am folgenden Tauchgang hangelt man sich von Strömungsschatten zu Strömungsschatten oder bricht den Tauchgang besser ab, da Sicht und Strömung keine guten Fotos zulassen. Auch auf die richtige Saison sollte bei der Buchung geachtet werden. Zum Teil schlagen die Wellen recht stark auf den Strand und die großen Steine ( es ist kein Sandstrand ) hinterlassen bei direktem Kontakt doch blutende Wunden. Teilweise ist der Einstieg ins Meer auch nicht möglich oder nur mutigen Tauchern zuzutrauen. Füsslinge sind an dem steinigen Strand auf jeden Fall ein muss.

Die Bungalows sind großzügig, schön eingerichtet und die Dusche unter freiem Himmel macht bei Vollmond besonders viel Spaß. Sehr schön ist auch das Bett auf der Terrasse und sogar hier wurde an alles gedacht. Eine Steckdose zum Laden des Laptop ermöglichte mir hier viele schöne Stunden bei der Bearbeitung meiner Bilder.

Ich kann das Alam Batu wärmstens empfehlen und würde dies mit einer weiteren Unterkunft auf Bali kombinieren.

 

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Preise:


  • 11 Nächte im Alam Batu kosteten 1040 € (inklusive Frühstück)
  • Transfer Flughafen - Alam Batu 35 € pro Weg und Person
  • Bier groß 30.000 IDR
  • Softdrink klein 10.000 IDR ( Minibar 30000 IDR )
  • Wasser kostenfrei
  • Eine Flasche Wein 400.000 IDR
  • 10 Tauchgänge am Hausriff  210 €
  • Barbecue 150.000 IDR - 200.000 IDR
  • Motorroller 8 € pro Tag
  • SPA ab 20 € (Body Wrap Boreh 2 Stunden 35 € )
  • Laundry ca. 8000 IDR pro Kleidungsstück

Ausflüge:

  • Ponjok Batu Temple 55 €
  • Ubud Tour 90 €
  • Batur Sunrise Tour 40 €

* Alle Preise in Hotel Plus 10 % Tax

Kommunikation:


Handyempfang ist gegeben. Der Zugang zum Internet ist für Gäste möglich aber gegen Gebühr.

Anreise:


Wir sind mit dem privatem Taxi vom Flughafen in Denpasar angereist. Der Transferpreis des Hotels erschien uns zu hoch und richtig. Das Alam Batu berechnet 35 € pro Person und Strecke. Mit dem Taxi kamen wir auf 35 € für die Fahrt. Dauer fast 3 Stunden.

Meine Reisezeiten:


  • März 2010
  • August 2011

Das Wetter:


März 2010

  • Am Anfang Sonnenschein mit kurzen Regenschauern. Später oft Bewölkt mit Gewitter. Nachts Regen.

August 2011

  • Es gab keinen Regen aber sehr viel Wind (schon fast Sturm).

Zimmer:


Sehr nett und mit viel Geschmack eingerichtet. Für die Bungalows wurde nur lokales Baumaterial  verwendet. Als extra gibt es ein Bett ( mit Moskitonetz ) auf der Veranda und ein nach oben offenes Bad. Steckdosen sind ausreichend vorhanden und nach deutschem Standard. Minibar und Wasserkocher stehen zur Verfügung. Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt es Räume mit Klimaanlage, die wir nicht benötigt haben.

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Küche / Restaurant:


Ob frische Früchte, Barbecues oder Buffet. Das Essen ist immer lecker und auf unseren Wunsch wurde der mitgebrachte Tuna roh mit etwas Limone serviert, köstlich.

Sollte zum Abendessen etwas von der Karte gewünscht werden, muss man dies Mittags schon auswählen. Leider werden die Gerichte nicht immer für alle Gäste zeitgleich geliefert und es kommt schon einmal vor, dass ein Gast die letzten Züge des Nachtisch geniesst und der Andere noch auf die Suppe wartet.

Dass das Frühstück noch nach dem ersten Tauchgang serviert wird ist ein wahrer Luxus für mich und ich habe es täglich genutzt, klasse.

Personal:


Die Angestellten sind sehr freundlich und helfen wo sie können. Es wird nett gegrüßt und meine indonesischen Sprechversuche zauberten oft ein Lächeln auf die Gesichter. Die langen Abende mit Doris sind aber auch sehr nett.

Aktivitäten:


Tauchen, Ausflüge und SPA. Wer Lust hat mietet sich einen Motorroller und erkundet die Gegend. Ein zufälliger Stopp beim Hahnenkampf ist immer interessant.

Tipps:


  • Sonnenaufgang vom oberen Bale (Liege auf dem Berg ) bestaunen.
  • Der early morning dive am Wrack ( sehr früh aber die Büffelkopf Papageifische sind Frühaufsteher )
  • Ostereier suchen am Hausriff
    (Saisonal bedingt 🙂 )
  • Blick vom Pool aufs Meer mit einem Drink in der Hand
  • Roller mieten und die Umgebung erkunden

Klartext:


  • Was die Hähne hier motiviert die ganze Nacht zu krähen, weiss ich nicht. Für Menschen mit leichtem Schlaf könnte es störend sein.
  • Das Alam Batu liegt recht abgelegen. Am Abend ein Restaurant aufsuchen ist kaum möglich.
  • Die Preise in der Anlage sind fair, liegen aber für Indonesien im oberen Bereich.
  • Das Essen im Hotel ist lecker. Es ist aber notwendig, sein Abendessen am Mittag zu bestellen.
  • Weiter wird das Essen zeitversetzt serviert. Eine Person ist schon fertig und der Partner bekommt erst die Suppe. Auch wurde unsere Bestellung vom Mittag einmal ganz vergessen.
  • An den letzten Tagen gab es Besuch von einem Österreicher. Dieser brachte mit üblen Sprüchen und miesen Scherzen schlechte Stimmung in die Tauchgruppe. Mir blitzte er in die Bilder und anderen Gästen drehte er die Flasche zu. Die Angestellten wurden zu „Babybauchkontrolle“ in Reih und Glied geordert. Das sollte wohl witzig sein, war es aber nicht. Bei nur wenigen Bungalows ist ein Ausweichen kaum möglich und wir waren froh, dass der Gast nur 2 Tage parallel zu uns gebucht hatte.

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