Savannah-Suntours (Vryburg)


 

Auf diese kleine und sehr rustikale Unterkunft bin ich bei der Suche nach einem Stopp auf dem Weg in die Kalahari gestoßen. Die Lage ist für mich perfekt, da die Unterkunft in 5 Fahrstunden vom Flughafen O.R.Tambo erreichbar ist. Viele internationale Flüge landen am Vormittag in Johannesburg und bis die Koffer vom Laufband, der Mietwagen überprüft und das Navi aktiviert wurde ist es oft schon Mittag. Das Fahren in der Dunkelheit vermeide ich wenn möglich und so komme ich vor 18:00 Uhr bei Hottie an.

Meist gibt es nach der Ankunft gleich ein Steak vom Grill und ein kaltes Bier. Das schmeck nach der langen Reise besonders gut und ich fühle mich gleich wieder richtig wohl in "meinem Afrika".
Savannah-Suntours sein dank 🙂
Hohe Ansprüche sollte man bei der Buchung dieser Unterkunft jedoch nicht haben. Es geht mir viel mehr um die Gastfreundschaft von Hottie und Sarah, die sehr interessanten Gespräch und tollen Reisetipps. Nicht zu vergessen das perfekte Rindfleisch, welches ich immer vorab bestelle um die 2 Wochen im Kgalagadi Transportier Park gut überleben zu können. Ein wahrer Genuss und dies ist schon den Stopp wert.

Preise:


  • Den Bungalow gab es ab 500 ZAR inklusive Frühstück. Die Bezahlung erfolgt vor Ort oder per Überweisung.

Kommunikation:


Handyempfang ist gegeben. WLAN ist verfügbar.

Anreise:


Die Anreise erfolgte ab Johannesburg mit dem Mietwagen über die N14. Ich würde versuchen die Lodge bei Tageslicht zu erreichen, denn es gibt viele Vögel bzw. Perlhühner welche plötzlich im Scheinwerferlicht auftauchen können. Nicht ohne Grund wird das Perlhuhn auch 1000 Dollar Vogel genannt. Das ist der Preis für eine neue Windschutzscheibe.

Die N14 ist sonst aber gut zu befahren und so braucht man von Johannesburg circa 5 Stunden bis zu Hottie und Upington ist nach weiteren 6 Stunden erreicht.

Meine Reisezeiten:


  • Oktober 2015
  • Januar 2017

Das Wetter:


  • Oktober 2015

    Es warm und trocken. Noch wusste keiner, dass es sehr lange nicht regnen sollte. Der nächste richtige Regen fiel bei meinem Besuch im Januar 2017. Es war dringend notwendig.

  • Januar 2017
    Viele Wolken zogen am Himmel auf und es donnerte und blitze die ganze Nacht. Mit dem Regen hielt es sich in Grenzen aber die Landschaft war sehr grün vom kräftigen Regen der letzen 2 Wochen. Die Temperatur lag am Abend bei 25 °C.

Zimmer:


Die Zimmer sind sauber und es ist alles vorhanden, was für eine Übernachtung notwendig ist. Handtücher oder Bettzeug braucht nicht mitgebracht werden. Sonst gilt aber die Devise Rustikal vor Luxus !

Küche / Restaurant:


Wir befinden uns hier auf einer Rinderfarm und somit ist selbstredend was es zum Essen gibt. Der Grill läuft immer und die Salate, das Brot und Wurst sowie Steak sind lecker. Leider gibt es immer keinen richtigen Tisch und so muss der Teller halt auf die Schenkel. Wie gesagt, es ist rustikal hier.

Personal:


Hottie und Sarah sind für alles zuständig. Ob Zimmer, Reservierung, Essen oder Reisetipps, die Beiden erledigen alles was in Ihrer Macht steht. Auch wenn es um die Kühlbox für die nächsten zwei Wochen geht, alles kein Problem.

Aktivitäten:


Ich nutze diese Station leider immer nur für einen Stopp auf dem Weg in die Kalahari aber dieser Platz bietet sich im Winter zur Beobachtung von Himmelskörpern an. Bei unserem ersten Besuch baute Hottie sogar ein Teleskop für uns auf ( man kann diese Geräte hier auch mieten ) aber leider gab es noch viel Streulicht und der Mond war zu hell für den perfekten Sternenhimmel. Fotobüchern und Berichten zu Folge muss es aber atemberaubend sein die Magellansche Wolke im Winter zu beobachten.  

Klartext:


Es geht recht einfach bei Hottie und Sarah zu und die vielen Hunde begrüßen den Gast doch sehr intensiv. Nachts kräht der Hahn und die Wellnessdusche sollte man nicht erwarten. Rustikal steht im Vordergrund und so freue ich mich auch mehr bei der Geburt eines Kalb dabei sein zu können als den Luxus im Bad zu genießen.