Springbok Lodge (Ladysmith)

Die Springbok Lodge befindet sich im Erindi Game Reserve in der Nähe von Ladysmith. Auf dem Gebiet des privaten Game Reserve gibt es weitere Unterkünfte, die alle in der Liga um 4 oder 5 Sterne spielen und der Status ist gerechtfertigt.

Die Springbok Lodge selbst besteht aus 16 Luxus Zelten und einem Hauptgebäude. Das ganze Gelände wird durch einen kleinen unter Strom stehenden Zaun gesichert. Wilde Tiere, wie Löwen oder Elefanten werde so von den Zelten fern gehalten und der Gast kann sich frei in der Anlage bewegen. 

Täglich finden 2 Ausfahrten in den Park statt, welche um 06:00 Uhr und 15:30 Uhr starten. Die Abfahrtzeiten variieren je nach Jahreszeit etwas. Angestrebt wird eine Dauer von 3 Stunden je Safari, aber bei guten Sichtungen wird diese ausgedehnt.

Die Tierdichte auf dem Gebiet ist sehr hoch. Gnus, Elend, Orix, Impalas, Flusspferde, Warzenschweine und Giraffen sieht man täglich. Wir konnten weiter Löwen, Elefanten, Schakale, Sekretär, Serval und Nashörner beobachten.

Glück hatten wir bei den Safaris auch und konnten Löwen bei einem Jagdversuch sehen oder sie sogar bei einem Kill bestaunen.

Zu unserer Zeit gab es kaum Vögel wie zum Beispiel den Kingfisher oder Bienenfresser.

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Preise:


Die Übernachtung kostet pro Person circa 1400 Rand. Der Preis beinhaltet die Vollpension und zwei Ausfahrten täglich. Gerechnet wird mit einem Trinkgeld von 300 Rand am Tag für Guide und Personal. Mit etwas Glück gibt es Angebote und man erhält 3 Nächte zum Preis von 2. 

Dies ist ein unschlagbares Preis / Leistungsverhältnis.

Kommunikation:


Per Mobilfunk ist man gut erreichbar. Der Internetzugang per WLAN ist möglich und kostenfrei.

Anreise:

Die Anfahrt aus Hazyview dauert circa 6,5 Stunden. Teilweise sind die Straßen recht schlecht und die Landstraße um die Lodge ist schon lange eine Baustelle.

Meine Reisezeiten:


  • Oktober 2013
  • August 2014

Das Wetter:


  • Oktober 2013

Starker Regen auf dem Weg zur Lodge.  Vor Ort war der Himmel am ersten Tag stark bewölkt. Es klarte im laufe der Tage auf, wurde wärmer und später sogar heiß ( >30°C ). Regen gab es keinen, doch es wehte ein leichter bis stärkerer Wind. Eine Heizdecke im Safarizelt tat die ersten Tage recht gut.

  • August 2014

Schönes Wetter am Tag und Nachts nicht zu kalt. Handschuhe und Mütze waren morgens hilfreich.

Zimmer:


Luxus Zelt mit Klimaanlage / Heizung, Safe und Badewanne. Es gibt weiter eine Heizdecke für kalte Nächte sowie Wasserkocher mit Tee und Kaffee.

Bei der Dusche handelt es sich um eine außen Dusche. An kalten Tagen nichts für schwache Gäste.

Ein Pool ist auch vorhanden aber bei 20°C Wassertemperatur braucht es doch Überwindung diesen zu nutzen.

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Küche / Restaurant:


  • Frühstück mit Obst, Eiern und Joghurt.
  • Mittagessen mit Salat und Pasta.
  • Abendessen mit täglich zwei wechselnden Gerichten zur Auswahl.

Zu unserer Zeit gab es Kudu, Lachs, Lamm und Rind.
Zu allen Gerichten gab es frisches selbst gebackenes Brot.

Das Essen war reichlich und sehr gut. Zu Abwechslung gab es einmal ein Frühstück im Busch und ein Grillend am Lagerfeuer.

Personal:


Sehr freundlich aber nicht herzlich und etwas unpersönlich. Das war aber nur in 2013 so. Im Jahr 2014 fühlte man sich sehr willkommen. So ändert sich das 🙂

Aktivitäten:


Der Tag ist eigentlich schon verplant. Morgens eine Safari und dann gleich zum Frühstück. Kurze Pause und dann zum Mittagessen. Nach dem Kaffee geht es auf Safari und dann hat man nur kurz Zeit und es gibt das Abendessen. Es fällt schon schwer Zeit für die Gepardenfarm zu finden und zum Angeln muss man ja auch noch.

Tipps:


  • Chetaah Center 

    ( 2014 leider schon sehr kommerziell )

Komfort:


Es handelt sich um eine 4 **** Lodge und der Status ist angemessen. Das Bett wird vorbereitet, wenn man sich beim Abendessen befindet ( Heizdecke an und leicht aufgeschlagen ), eine Flasche Sherry steht als Willkommensgruß bereit und ein Guide begleitet den Gast nach der Safari zum Essen und steht auch sonst immer zur Verfügung. Das war mir zum Teil schon zu viel des Guten.

Für die Damen wird am letzten Abend sogar noch ein Wannenbad mit Blumenblättern eingelassen. Wo hat man das schon.

Klartext:


Wo soll ich anfangen ? Die Lodge ist schön aber es stören kleine Dinge, wenn man gerne fotografiert.

  • Die Safarifahrzeuge haben ein Dach, Türen und eine Windschutzscheibe. Großes Lob an unseren Guide Greg, der ein Fahrzeug ohne Scheibe besorgen konnte !!
  • Es gibt viele Regeln auf den Game Drives. Mich störte besonders, dass man nicht näher als 50m an einen "Kill" fahren durfte.
  • Es gibt einige Zäune und Hochspannungsleitungen auf dem Gelände. Teilweise sieht man diese auf den Bildern.
  • Die Anlage ist von einem Zaun umgeben. Somit gibt es wenig bis kein Wild auf dem Gelände der Lodge.
  • Bei der Sichtung eines der Big 5 Tieren dürfen nur 2 Fahrzeuge an dem Tier stehen. Ich fand das eigentlich gut, aber bei einem Elefanten übertrieben.
  • Es war nicht möglich ein Spitzmaulnashorn aus der Nähe zu bewundern. Teilweise wurden Strassen gesperrt, da ein Black Rhino in der Nähe war. ( Das wurde neu ausgewildert und war wohl sehr aggressiv )
  • Bequeme Liegen gab es auf den Terrassen leider nicht.
  • Der Pool hatte eine Wassertemperatur von 19°C
  • Punkte, wie zum Beispiel die Sichtung eines Kills wurden nur auf Nachfrage am folgenden Tag erneut angefahren. Warum auch immer, denn hier gab es die besten Sichtungen.
  • Fahrten zur Chetaah Farm werden pro Person mit 50 Rand Aufschlag bedacht.
  • Das Essen war so gut, dass man sicher 3 kg zugenommen hat 😉 

In 2014 konnten einige Punkt meiner "Liste" abgeschwächt werden. Es gab wieder ein Fahrzeug ohne Windschutzscheibe ( war meine Bedingung bei der Buchung ), die Vorsicht beim Spitzmaulnashorn war vergessen und der Pool hatte sicher schon 20°C 🙂