Das H2O liegt in einem Vergnügungspark direkt an der Manila Bay. In der näheren Umgebung gibt es weitere Hotels, Shopping-Center, Banken, Restaurant und kleinere Bars. Die große "Mall of Asia" ist schnell mit dem Taxi erreichbar ( wenn es der Verkehr zulässt ).
Direkt beim Hotel gibt es einen Aquapark mit Aquarium, Seelöwenshau, Arktiswelt und mehr. Weiter gehört ein kleines Shopping-Center zum H20 wobei die Geschäfte und Restaurants für mich nicht wirklich von Interesse waren. Einen zweiten Besuch ersparten wir uns besser und dies galt auch für unser gebuchtes Frühstück, welches in einem der Restaurants in der Shoppingmall serviert wurde.
Das H2O Hotel buchten wir aufgrund der Lage an der Manila Bay und dem großen Meerwasser Aquarium in den Zimmern. Die Manila Bay und die angrenzende Strandpromenade waren aber ein Flop bzw. im Rohbau. Die große Baustelle sah auch nicht so aus, als ob die Fertigstellung kurz bevor stand. Dies haben sich einige Anwohner bereits zu nutze gemacht und schon einmal Ihre Unterkünfte hier aufgeschlagen.
Die wirklich Überraschung war der Pool unseres Hotels. Ich habe zum ersten Mal in einem Schaubecken von Seelöwen meine Runden gedreht. Schön, dass die Tier zu den Badezeiten nicht im Wasser und die Zuschauer noch nicht auf Ihren Plätzen waren. Vor der großen Tribüne ist es aber schon witzig zu schwimmen.
Die Ausstattung der Zimmer war im Prinzip das einzig Interessante an diesem Hotel. Ein schönes, modernes Badezimmer sowie das große Aquarium sind die Höhepunkte des H2O.
Ich habe noch nie in einem Zimmer geschlafen, bei dem eine komplette Wand als Aquarium eingerichtet war. Nett ist auch der Hinweis gewesen, dass es besser sein am Morgen das Aquarium zu verdunkeln. Die Taucher, die die Scheiben reinigen könnten sonst direkt in das Zimmer schauen. Sicher ein spannender Job 🙂
Preise:
- Hotel 70 € pro Nacht für 2 Personen und 1 Kind inkl. Frühstück.
( Buchung als „Glückshotel“ bei Asiatravel ) Gebucht wurde nur die Kategorie und der Bezirk. Der Hotelnamen wird später bekannt gegeben (Es gab nur ein Hotel mit dieser Ausstattung in dem Bezirk und so war das Ergebnis nicht überraschend). - Taxi Flughafen - Hotel 500 Peso
- Taxi Kurzstrecke 5 km ca. 100 Peso
- Bier 50 Peso
- Softdrink 40 Peso
- Liter Benzin ca. 60 Peso
Kommunikation:
Internetzugang per WLAN ist verfügbar.
Anreise:
Per Taxi von Flughafen Manila. Die Preise variieren stark je nach gewähltem Unternehmen. Der vom Hotel angebotene Transfer liegt preislich sehr weit über dem offiziellem Fahrpreis. Der Bitte ein reguläres Taxi zu bestellen wurde vom Hotel nicht nachgekommen !
Meine Reisezeiten:
- März 2012
Das Wetter:
März 2012
- Bewölkt und leichter Regen bei circa 27°C.
Zimmer:
Ein sehr schönes und modernes Badezimmer, LCD TV und das große Aquarium machen schon was her. Das große Doppelbett war bequem. Für das Zimmer würde ich eine gute Note vergeben auch wenn mir ein Fenster fehlte.
Küche / Restaurant:
Besser kein Kommentar.
Personal:
Freundlich und hilfsbereit aber nicht besonders zuverlässig.
Aktivitäten:
Ein Spaziergang auf der Promenade ist nicht möglich und bei dem Stadtbummel sollten Aspekte der Sicherheit nicht ausser Acht gelassen werden. Ich habe mich trotzdem in der Gegend umgesehen und interessante Eigenheiten entdeckt. Da sind zum einen die Tanksäulen deren Zapfpistolen in 2 Meter höhe hängen um Diebstählen zu vermeiden oder Fahrräder, welche mit Handschellen gesichert sind. Dem Wachpersonal mit Pumpguns vor fast allen besseren Geschäften schenkt man nach kurzer Zeit keine Aufmerksamkeit mehr. Das Gleiche gilt für die Sicherheitskontrollen vor dem Betreten der Einkaufszentren, die große Ähnlichkeit zu den Kontrollen an Flughäfen aufweisen.
Tipps:
- Vorab gut über Manila informieren !
- Sicherheitshinweise beachten !!
- Roxas Boulevard ( Fisch kaufen und direkt im Restaurant zubereiten lassen )
Sicherheit:
Ich habe mich selten in einer Stadt so unsicher gefühlt. Sicherheitskontrollen und Wachpersonal gehören zum Stadtbild, Autotüren und Fenster müssen immer geschlossen sein und Wertgegenstände trägt man nicht auf der Straße. Somit blieb die Fotoausrüstung im Hotel und der Rucksack im Taxi wurde ständig festgehalten. Straßenkinder reissen sonst die Autotüren auf und klauen alles was nicht gesichert ist. Das man bei den Taxipreisen betrogen wird ist schon reine Nebensache.
Klartext:
Unser Hotel war, bis auf das nette Zimmer, ein Reinfall. Der Stadtteil ein Fehlgriff und mit dem Wetter hatten wir auch Pech. Ich würde Manila noch einmal eine Chance geben, meine Familie aber nicht. Es stört mich aber nicht sehr und so versuche ich Manila bei der nächsten Reise auf die Philippinen zu umgehen. Das Land besuche ich aber sicherlich noch einmal.
