Bostwana

Botswana hatte ich mir immer offen und wild vorgestellt, ohne richtige Straßen und mit Elefanten, welche plötzlich aus dem Busch kommen und einfach vor dem Auto über den Weg laufen.
Im September 2019 führte mich meine Reise in den östlichen Teil Botswanas (Tuli Block) und weiter über die Hauptstadt Gaborone in den Mabuashehube Bereich, einen Teil des Kgalagadi Transfrontier Park (KTP).
Diese Tour wurde meiner Vorstellung vom "wilden" Botswana anfänglich nicht wirklich gerecht und die stundenlange Fahrt bei Regen und viel Verkehr auf der "Autobahn" A1, dem Trans-Kalahari Highway, nahm mir die Hoffnung wilde und frei lebende Tiere ausserhalb eines Nationalpark zu sehen.

Das änderte sich zum Glück abseits des Trans-Kalahari Highways und die Gegend um Kang bzw. Hukuntsi gab mir einen ersten Einblick, wie wild Botswana für mich noch werden würde. Es gab Campingplätze auf denen Löwen Nachts um mein Zelt schlichen, einsame Gegenden in denen tagelang kein Mensch zu sehen war, sandige und matschige Pisten die fahrerische Fähigkeiten voraussetzten und Material sowie Geduld reichlich strapazierten.

Die Vorbereitungen einer Reise bezogen sich jetzt nicht mehr nur auf die richtige Auswahl der Unterkünfte, viel wichtige war jetzt das Tankstellennetz bzw. die Treibstoffversorgung und der Wetterbericht. Gibt es Überflutungen in der Region und sind die Straßen passierbar oder, wie im September 2021, wo lodern die Buschbrände bzw. ist es noch sicher in dem Gebiet !

Ich habe das wilde Botswana gefunden und es gefällt mir sehr gut, man sollte sich der Gefahren jedoch bewusst sein.