Fosshotel Nupar ( Region Südküste / Reykjavik )


Gebucht hatte ich das Fosshotel Nupar eigentlich wegen seiner Lage. Ich bin davon ausgegangen, dass die Fahrt vom Hotel in die Gletscherlagune Jökulsárlón nicht länger als eine halbe Stunde dauern würde aber da hatte ich mich geirrt. Es war aber trotzdem schön hier 🙂
Schon beim Frühstück konnte ich die Gletscher des Vatnajökull National Park bewundern und das Spiel zwischen Nebel und Sonne am frühen Morgen war ein Genuss. Die große Felswand, die Zeitweise komplett im dichten Nebel verschwand sich aber immer wieder kurz zeigte, strahle später in den kräftigsten Farben, so schön kann Island sein.
Bei den Zimmer musste ich mich jedoch erst an die für mich etwas ungewöhnliche Art des Bodenbelags gewöhnen. Eine Art Linoleum, der im Bereich der Dusche einfach bis auf eine Höhe von 2 Meter hochgezogen wurde. Na ja, ich fand das recht nüchtern und auch ein paar Bilder an der Wand hätten etwas mehr Gemütlichkeit vermittelt aber wie es aussieht, ist das nicht so das Ding der Isländer.

Preise:


  • Für das Zimmer wurden mir 111 € für die Übernachtung in Rechnung gestellt. Der Preis war inklusive Frühstück. Wie an der Rezeption zu vernehmen war hatte ich auch richtig Glück bei der Buchung, da das Hotel für die nächsten Tage  komplett ausgebucht war.

Anreise:


Mit dem Mietwagen aus Richtung Vik. Es gab unterwegs einige schöne Punkte, an denen ich gehalten habe. Nach dem Check In bin ich sogleich noch zur Gletscherlagune Fjallsárló gefahren und hatte dort einen tollen Nachmittag.

Meine Reisezeiten:


  • September 2015

 

Das Wetter:


September 2015

  • Viel Sonnenschein und richtig gut für Island bei Temperaturen um 14°C.
    Am zweiten Tag zog ein kräftiger Wind auf.

Zimmer:


Sauber und ohne viel Schnick Schnack. Gewöhnen muss man sich an die Bauart des Hotels, weil die Zimmer direkt vom Parkplatz aus einsehbar sind. Wer seine Jalousie nicht schliesst kann die anderen Gäste aus dem Bett beobachten, andersrum geht es aber genauso 😉  
Weiter sehen die Zimmer von aussen alle gleich aus. Ich kann mir vorstellen, dass hier der ein oder andere schon einmal im verkehrten Zimmer stand.

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Küche / Restaurant:


Das Frühstück war OK aber auch nicht mehr. Wie schon im Hotel Hlid gab es eine Sorte Käse, Salami und Müsli, etwas Obst und Waffeln sowie eine Art Omelett on Top. Der Kaffee war auch hier keine Offenbarung doch der Ausblick auf den Gletscher entschädigte für alles.

Das Restaurant wurde leider schon um 21:00 Uhr geschlossen und so schaffte ich es nicht das berühmte Islandlamm zu kosten.

Personal:


Von der Rezeption bis zum Kellner waren alle sehr freundlich. Auch ein zweites Frühstück war kein Problem, denn ich musste unbedingt den aufziehenden Nebel ablichten und für eine Weile das Hotel verlassen.

Aktivitäten:


Für mich standen die Gletscherlagunen Fjallsárlón und Jökulsárlón im Fokus und es zog mich täglich dorthin. Trotz einer Fahrzeit von gut 60 Minuten ( bei sehr grosszügiger Auslegung der Geschwindigkeitstoleranzen des Tachometers ) bin ich erst spät abends von dort weggekommen.

Auf jeden Fall sollte vom Fosshotel Nupar auch der Skaftafell National Park besucht werden und bitte etwas mehr Zeit für diesen schönen Platz einplanen.

 

Tipps:


  • Die Gletscherlagunen Fjallsárlón und Jökulsárlón
  • Der Blick auf den Skaftafell National Park
  • Auch für Kleinigkeiten in der Umgebung mal an der Ringstraße halten. Das Licht war im September oft so schön, da wirkten sogar die Strommasten magisch.

Kommunikation:


 Wie eigentlich überall in Island ist der Zugang zum Internet per WLAN kostenfrei. Die Verbindungen waren zuverlässig und schnell.

Klartext:


Die Bauart der Hotels in Island ist nicht sehr aufwendig und erinnert etwas an Container. Auch ein paar Bilder in den Zimmer würden mehr Gemütlichkeit vermitteln. Das Bad ist OK aber der oben beschriebene Fussboden oder die Dusche ohne richtige Duschwand waren nicht so meins.

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