Onguma Tree Top Camp (östlich Etosha)


Das Tree Top Camp gehört mit zur Onguma Gruppe und befindet sich vor den Toren des Etosha National Park. Es handelt sich um 4 Bungalows, welche in circa 2 Meter Höhe über dem Boden gebaut wurden. Die Bungalows und der Essbereich sind über Holzstege miteinander verbunden. Zum Abend wird eine kleine Holzbrücke nach oben gezogen, um Tieren den Weg zu den Bungalows zu versperren.

Jeder Bungalow verfügt über eine Freiluftdusche, Doppelbett mit Moskitonetz, Toilette, Waschbecken und Terrasse mit Blick auf ein Wasserloch. Die Wände des Bungalows bestehen aus Zeltplanen und können bei Bedarf nach unten grollt werden.

Alles ist liebevoll eingerichtet und man fühlt sich richtig gut hier. Super schön ist der Blick beim Duschen auf das Wasserloch. Ich hatte Glück und konnte mit einer Giraffe, vielen Impalas und einem Buntspecht duschen. Wo gibt es das sonst.

Mit etwas Glück können auch Löwe, Hyäne und Gepard am Wasserloch bewundert werden. Wir haben in der Nacht nur die Laute der Tiere gehört.

Zu unserem Reisetermin waren keine weiteren Gäste in der Anlage. Zeiten waren somit nicht vorgegeben und wir konnten bestimmen, was wir wann unternehmen wollten. David, Erasmus, Saki und der Buschführer standen immer zur Verfügung, besser geht es nicht.

Die Anlage ist sehr schön und sie war einer der besten Plätze in Namibia. Volle Punktzahl und sehr empfehlenswert.


 

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Preise:


Spezielles Übernachtungspaket 3840 N$ für 3 Nächte inklusive Halbpension ( pro Person )

Bier 15 N$
Cola 12N$
Flasche Wein 145 N$
Nachtsafari 320 N$

Kommunikation:


Per Mobilfunk ist man erreichbar. Internetzugang per WLAN ist kostenfrei möglich.

Anreise:


Die Anreise mit dem Mietwagen dauerte ab Erindi 5 Stunden. Pause haben wir auf dem Weg nicht gemacht.

Meine Reisezeiten:


  • Januar 2014
  • Februar 2018

Das Wetter:


Januar 2014

  • Die Temperaturen schwankten zwischen 21°C und 32°C. Teilweise gab es recht starke Gewitter, dies aber vorwiegend in den Abendstunden.

Februar 2018

  • Viele Wolken am Himmel und von Zeit zu Zeit auch mal ein Schauer. Angenehme Temperaturen für Februar.

Zimmer:


Die Zimmer sind auf circa 2 Meter hohen Holzplattformen moniert, welche durch einen Steg miteinander verbunden sind. Jeder Bungalow besitzt ein großes Doppelbett mit Moskitonetz und freien Blick auf ein kleines Wasserloch. Zusätzlich gibt es einen Kleiderschrank und eine offene Dusche.

Den vorhandenen Ventilator brauchten wir nicht. Es war nicht übertrieben heiß und Moskitos hatten wir auch keine.

Küche / Restaurant:


Sehr gut. David und „sein“ Team geben sich alle Mühe. Wir waren sehr positiv überrascht. Wecken um 05:00 Uhr stellte kein Problem dar. Das um 05:30 Uhr schon das Frühstück aufgebaut wurde, ist enorm. Müsli, Käse, Wurst, Saft, Kaffee, Tee und Eier nach Wunsch. Perfekt für einen Start in den Etosha Park.

Das Mittagessen und "Kaffee mit Kuchen" haben wir nicht genutzt. Die Gefahr circa 100 Kilo Übergewicht anzulegen ist sehr groß.

Zum Dinner standen zwei Gerichte zur Auswahl. Fisch oder Wild, Huhn oder Rind und es hat immer sehr gut geschmeckt. Täglich gab es ein 3 Gänge Menü.

Die Krönung vor dem Abendbrot war die Ansage von Erasmus:

Good Evening, I am the boss of the kitchen today ...... In einer so tiefen Tonlage, dass man fast ehrfürchtig vor dem Tresen stand.

Personal:


Überaus zuvorkommend. Jeder Wunsch wurde erfüllt. Selbst ein Frühstück um 05:30 Uhr, auch wenn wir die einzigen Gäste waren.

Aktivitäten:


Die Anlage liegt vor den Toren des Etosha Park. Ausflüge in das Naturreservat sind ein muss und aus diesem Grund bucht man die Onguma Lodge wohl auch.

Tipps:


  • Ausflug in den Etosha Park
  • Zeit für den Ausblick vom Bungalow nehmen.
  • Sonnenuntergang vom „The Fort“ genießen.
  • Nachtsafari

Sicherheit:


Kein Problem. Die Zimmer haben keine Tür aber ich glaube hier verschwindet nie etwas.

Klartext:


Der Bungalow ist etwas klein und so kann es passieren, dass die Stühle auf der Terrasse und die darauf befindlichen Sachen nass werden. Bei Regen muss die Zeltwand herunter gerollt werden und wenn das nicht geschieht, wird es nass. Weiter ist der Duschbereich und die eigene Terrasse von den anderen Bungalows einsehbar. Die Dusche nicht wirklich aber es könnte doch sein, dass man etwas Haut preisgibt. Ich fand es nicht tragisch aber es könnte stören.

Durch die sehr offene Bauweise der Bungalows ist mit Motten, Käfern und anderem Getier zu rechnen. Mücken hatten wir zum Glück keine.

Die Tree Top Lodge ist nicht von Zäunen umgeben. Wildtiere bewegen sich frei in der direkten Umgebung. Durch das Hochziehen der Eingangstreppe wird ein Schutz vor diesen Tieren in der Anlage hergestellt. Frei bewegen darf man sich am Tag nur im Bereich des Parkplatz. Nachts ist auch dieser Bereich gesperrt.

Ich habe in dieser Lodge eigentlich nur die Sonnenauf / Untergänge vermisst. Diese sind in Namibia einmalig. Um trotzdem in den Genuss zu kommen, haben wir durch David einen Sundowner im „The Fort“ reserviert. Das war ein einmaliges Erlebnis.    

Schlecht war die Beleuchtung der Zimmer. Hier ist die Mitnahme einer Taschenlampe anzuraten.

Schön wäre auch ein Kühlschrank im Zimmer.