Kieliekrankie Wilderness Camp (Upington/KTP)


Es ist nicht leicht im Kieliekrankie Wilderness Camp ein Bungalow zu bekommen aber das Warten lohnt sich. Wir hatten zwar nicht so viele Tiersichtungen in diesem Camp aber hier geht es auch mehr um die Landschaft und den grandiosen Blick in die Ferne. Täglich rufen tausende von Geckos zum Sonnenuntergang und der nächtliche Sternenhimmel ist einfach atemberaubend. Keine Lichtverschmutzung trügt den Genuss beim Blick auf die Milchstraße und das Kreuz des Südens kann oft bewundert werden.
Nur 4 Bungalows stehen zur Verfügung und durch die gelungene Anordnung hat jeder einen schönen Blick auf das, leider etwas entferne, Wasserloch. Wir hatten Glück und bei unserer Ankunft lagen zwei Löwen faul in der Nähe und so war der erste Abend im KTP wunderschön und erlebnisreich.

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Preise:


  • 1510 Rand für 2 Personen
  • 1990 Rand für den Bungalow ab Januar 2020

Kommunikation:


Eine Zone ohne Mobilfunk und Internet.

Anreise:


Die Zufahrt zum Park ist bei Twee Rivieren möglich und von diesen Punkten aus ist man nach 50 Kilometern am Ziel. Nicht vergessen den Luftdruck der Reifen zu verringern und den Tank zu befüllen bevor es auf die Reise zum Kieliekrankie Camp geht.

Meine Reisezeiten:


  • Oktober 2015
  • Oktober 2019

Das Wetter:


  • Oktober 2015

Die Temperatur lag tagsüber bei 40°C und auch in der Nacht war es sehr warm. Am Abend gab es Wetterleuchten aber keinen Regen.

  • Oktober 2019

    Keine Wolken am Himmel und sehr trocken.

Zimmer:


Eine Küche in der der Kühlschrank mit Strom betrieben wird. Ein großer Raum mit 2 Einzelbetten und einem tollen Blick durch große Fenster auf die rote Kalahari. Das Bad ist zweckmäßig eingerichtet und sauber. Eine schöne Terrasse mit Grill ( den gibt es ja überall in Südafrika ) macht den Aufenthalt zum Erlebnis.

Die Eingangstür ist in zwei Hälften unterteilt um Schlangen den Weg in die Küche zu verwehren. Da uns eindringlich geraten wurde den unteren Teil der Tür immer geschlossen zu halten, beachteten wir dies auch peinlichst genau.

Strom gibt es leider nur per Solaranlage und dieser kann nicht für das Laden von Akkus oder zur Nutzung eigener Elektrogeräte verwendet werden.

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Küche / Restaurant:


Selbstversorgung ist angesagt. Der nächste Shop ist 50 km entfernt und auch Feuerholz und Trinkwasser müssen mitgebracht werden.

Personal:


Wie in allen Restcamps im Park gibt es Unterstützung durch einen Angestellten, der in einem eigenen Bungalow in der Nähe wohnt. Sollte es Probleme geben ( Schlangen, Skorpione, defektes Auto ....) gibt es dort Hilfe.

Weiter ist es Pflicht einen "Reisebeleg" zu führen. Diesen erhält man bei Einfahrt in den Park und er muss täglich durch die Angestellten der Camps ausgefüllt bzw. Einbehalten oder Ausgegeben werden. So ist dokumentiert wohin und wann man im Park unterwegs ist. Bei Problemen eine gute Sache und eventuell sogar Lebenswichtig.

Aktivitäten:


Die Lage ist einmalig und Sonnen Auf / Untergang sind sehr schön. Am Tag fährt man durch den Park und hofft auf tolle Tiersichtungen. Wer einfach nur entspannen möchte bleibt im Bungalow und genießt die abgeschiedene Lage. Ungebetene Gäste kommen nicht vorbei, da die Straße zum Camp nur für Übernachtungsgäste freigegeben ist.

Tipps:


  • Tür zu, sonst sind Kapkobra und Puffotter schnell im Zimmer.
  • Nicht zu spät auf der Terrasse postieren. Der Sonnenuntergang ist gigantisch.
  • Vor dem Verlassen des Bungalows kann ein Blick in die Umgebung  nicht schaden.
    Löwen halten sich hier gerne auf.
  • Bitte nicht zu viele Tiersichtungen erwarten. Dafür sind die anderen Camps besser geeignet.
  • Bedingt durch die Trockenheit lohnte sich im Oktober 2019 die morgendliche Runde über die Dünenstraße zum Kij Kij Wasserloch. Eigentlich ein weiter Weg aber hier gab es gute Löwen Sichtungen.