Yingwe ( übersetzt bedeutet es Leopard ) liegt am Stadtrand von Phalaborwa auf dem Grundstück der Silonque Bush Estate. Ein Gebiet, auf dem einzelne Parzellen an Interessenten verkauft werden, die sich hier einen Ruhesitz oder Feriendomizil bauen wollen. Die Häuser liegen in Abständen von mindestens 40 Metern voneinander entfernt und so stört keiner den Anderen. Während unseres Aufenthalt waren nicht sehr viele Grundstücke bebaut und wir hatten freie Sicht auf den ( sehr trockenen ) Busch, was wirklich angenehm war. Yingwe eignet sich für ein paar entspannte Tage mit der Familie ( 4 Personen können hier sehr gut übernachten ) und diente uns als Sprungbrett in den Kruger Park ( genaueres weiter unten ).
Der Vorteil dieser Unterkunft liegt in der guten Ausstattung, dem günstigen Preis und der liebevoll eingerichteten Zimmer/Terrasse. Alles ist sauber, praktisch und bequem.
Wir haben uns wohlgefühlt
Preise:
- Die Übernachtung kostete circa 120 € ( Eine Gebühr für die Einfahrt in das Reservat wurde nicht berechnet ).
Kommunikation:
- Handyempfang ist gegeben. WLAN ist kostenfrei verfügbar und die Verbindung war stabil.
Anreise:
Unsere Anfahrt erfolgte aus dem Kruger Park ( Gate Phalaborwa ) und dauerte von dort circa 30 Minuten. Die letzten 5 Kilometer, von der Hauptstraße in Phalaborwa bis zum Eingangstor der Silonque Bush Estate, sind dabei etwas schlechter zu fahren. Das Waschbrettmuster der Gravel Road schüttelt einen schon etwas durch und ich war froh über unseren großen Toyota Fortuner.
Meine Reisezeiten:
- Juli 2017
Das Wetter:
Juli 2017
- Nachts um die 10 °C und am Tag angenehme 25°C. Teilweise leichte Bewölkung aber oft etwas Wind.
Unterkunft:
Sehr schön und liebevoll eingerichtet. Es stehen viele kleine Accessoires in den Zimmern und wir haben uns richtig gut erholt.
Im Innenbereich stehen 2 Schlafzimmer mit eigenem Bad, eine gut ausgestattete Küche und ein Wohn/Essbereich zur Verfügung.
Außen gibt es einen Whirlpool, die schöne Außendusche, eine Terrasse mit Grill und Sitzplatz sowie ein Carport.
( Ein großer Pool kann am Eingangsbereich genutzt werden )
Für einen angenehmen Aufenthalt ist alles vorhanden.
Küche / Restaurant:
Auf Wunsch und nach Absprache kann ein Frühstück bestellt werden. Wir haben dies, aufgrund der gut ausgestatteten Küche und den vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten, nicht genutzt.
Von Zeit zu Zeit organisieren die Mitarbeiter der "Verwaltung" einen Grillabend in der Nähe des Hauptgebäude. Für 250 Rand ein schöner Abend und eine gute Möglichkeit mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen.
Personal:
Sollten Fragen aufkommen oder werden Tipps benötigt, kann man sich gerne an die Mitarbeiter im Büro wenden.
Angenehm sind die "kleinen" Helfer, die die tägliche Arbeit erledigen. Der Grill ist am Abend sauber, das Geschirr abgewaschen und der Boden gewischt. Danke für diesen Service !
Aktivitäten:
Es ist kein Problem den Tag auf der Terrasse zu verbringen und die Sonne zu genießen. Gerade wenn, wie im Jahr 2017, täglich die Regenmeldungen aus Hannover eintreffen.
Sonst bietet es sich an die Nähe zum Kruger Park zu nutzen und am Sable Damm nach Raubkatzen zu suchen. Ich hatte Glück ( siehe Bild oben ).
Phalaborwa selbst lohnt sich kaum für einen Ausflug. Es gibt zwar einige Geschäfte und eine Mall aber mehr als Einkäufe für den täglichen Bedarf haben wir nicht getätigt. Eventuell lohnt sich ein Ausflug zum " Home of Amarula ".
Tipps:
- Mit etwas Glück gibt es das Aardvark in der Nachbarschaft zu sehen.
- Dinner mit anderen Gäste.
- Der Blick auf die kleine Wasserstelle vor dem Zimmer.
- Sonnenaufgang aus dem Bett genießen.
- Beim abendlichen Grillen den Blick in den Busch nicht vergessen. Hyänen mögen gerne das Grillfleisch der Gäste.
- Etwas frisches Obst lockt die Stachelschwein an.
- Nachts die Ohren auf. Löwen und Hyänen hören such einfach gut an.
Gut zu wissen:
Guido, der Eigentümer, gibt gerne Tipps über Orte im Kruger Park, die es lohnt zu besuchen. Weiter gibt es eine Gruppe auf Facebook, die sich mit der Sichtung von Raubkatzen in der Umgebung des Phalaborwa Gates des Kruger Park austauscht. Ihr könnt mich gerne hierzu anschreiben.
Klartext:
Das Grundstück grenzt direkt an den circa 400 Meter entfernten Kruger Park, welcher aber leider durch einen Zaun getrennt ist ( man überlegt zurzeit (Juli 2017) den Zaun zu entfernen ).
Durch diese Trennung ist der Bestand an Tieren auf dem Grundstück sehr gering und eine Safari lohnt sich nicht wirklich. Zwar zerstören Elefanten von Zeit zu Zeit die Zäune und Löwen und Co kommen auf das Grundstück aber das scheint recht selten.
Auf der einen Seite ist der Kruger Park nur 400m entfernt aber um diesen zu besuchen benötigt man doch gut 30 Minuten. Wie oben beschrieben, ist die Straße zum Park recht staubig und man wird gut durchgeschüttelt.
