Prince John Dive Resort (Region Sulawesi)

 

Die Bezeichnung Resort ist eventuell etwas hoch gegriffen aber uns hat es hier trotz der einfachen Bedingungen sehr gut gefallen. 

Das Prince John Dive Resort lebt von den Besitzern Gabi und Alex. Die beiden sind sehr freundlich, immer hilfsbereit und Informieren vorab über den eingeschränkten Komfort.

( News 2010: Alex und Gabi haben das Resort verlassen ! ) 

Die Einschränkung besteht zum Beispiel aus einem Wasserbecken mit Schöpfkelle welches als Dusche gilt und in Indonesien als Mandi bezeichnet wird. Warmes Wasser oder ein Waschbecken sucht man vergebens. Strom ist nur eingeschränkt verfügbar und wenn nur in wechselhafter Qualität. Manch ein Ladegerät wird streiken oder die Akkus nicht komplett laden können.

Diese Umstände gehören zum Resort und haben ihren Reiz oder machen sogar den Charme der Anlage aus. Was stört, ist der viele Plastikmüll am Strand. Obwohl täglich ein kleiner Trupp von Angestellten den Beach vor der Anlage säubert, sieht man Plastik an vielen Stellen. Leider auch im Riff und zwischen den Korallen. Da hilft auch die Reinigung nicht und erst dann nicht, wenn der Müll einfach 100 Meter weiter wieder ins Meer gekippt wird.

Wer das Prince John Resort bucht kann sich auch auf neugierigen Blicke der Bevölkerung gefasst machen. Der Strand vor der Anlage dient als Wochenendziel und ist bei Ausflüglern sehr beliebt. Als Europäer ist man das "Opfer" von vielen Handykameras und für ein Bild mit einem Urlauber aus Europa würden die Indonesier hier alles geben. Wir hatten viel Spaß. 

 

 

IND_8575_p

Preise:


  • 1 Nacht in Steinbungalow 68 € (3 Personen inkl. VP)
  • Bier groß 26.000 IDR, klein 15.000 IDR
  • Softdrink 7.000 IDR
  • Wasser 6.000 IDR
  • Eine Flasche Wein 200.000 IDR
  • Ein Tauchgang ca. 25 €
  • Cocktail 40.000 IDR
  • Whisky, Rum, Wodka 4 cl 40.000 IDR
  • Buchung von Flügen: 30.000 IDR
  • Rückbestätigung der internationalen Flüge: 25.000 IDR

     

Kommunikation:


Nette Gespräche und mit Glück ein paar Fußballergebnisse von Alex.

IND_8097

Anreise:


Hannover - Frankfurt - Singapur - Balikpapan - Palu - Prince John Dive Resort.

Alles sehr anstrengend, aufwendig und unsicher. Die Inlandsflüge konnten nur von Alex gebucht werden und ich weiß nun auch, warum einige Airlines auf schwarzen Listen stehen.

Meine Reisezeiten:


  • März 2008

Das Wetter:


März 2008

  • Sonnenschein und leichte Bewölkung bei circa 28° Tagestemperatur. Oft aber nicht immer perfekt zum Tauchen.

Zimmer:


Stein - Bungalow mit Schöpf Dusche Mandi. Das Zimmer ist einfach aber sauber. Ich habe mir auch die kleineren Zimmer angesehen. Hier würde ich keine zwei Wochen bleiben wollen.

IND_8941_p

Küche / Restaurant:


Durchschnittliche Küche und einfaches Frühstück. In der Umgebung gibt es keine Alternative aber man wird ja auch so satt. Der lokale Kaffee am Nachmittag ist unschlagbar.

Personal:


Alex und Gabi helfen wo Sie können. Es wird eine Autobatterie besorgt, an der ich meinen Blitz laden kann. Werkzeug wird zur Verfügung gestellt und die Angestellten unterstützen wo Sie können. Danke 🙂 ohne Blitz hätte ich nie so schöne Bilder beim Tauchen machen können.

 

 

Aktivitäten:


Die Tauchgänge am Hausriff sind genial und bei Sonnenuntergang zu schnorcheln hat auch etwas. Nachttauchgänge werden durchgeführt und wer nicht möchte wartet auf den Kuskus.

Alles läuft sehr entspannt ab und man kann es Urlaub nennen.

Tipps:


  • Der Besuch einer lokalen Hochzeit stand auf dem Programm und wir wurden eingeladen. Schon interessant, dass Brautpaar und Eltern nicht lachen dürfen ?!

    Wir würden gerne wieder kommen aber erst, wenn dies ohne die Inländischen Flüge möglich ist.

Klartext:


  • Der eingeschränkte Komfort ist jedem Gast bekannt. Mich stört aber trotzdem, dass kein Waschbecken vorhanden ist und dass die Zimmer nur sehr spärlich beleuchtet sind.

    Die Vorbereitung der Unterwasserkamera gelingt nur mit Unterstützung der Taschenlampe.

  • Weiter negativ beurteile ich den vielen Müll. Wenn es regnet wird der ganze Plastikabfall ins Meer gespült. Das ist tödlich für die Meerestiere und landet später wieder am Strand. Aber so lange es nicht einmal Müllkörbe an Board der großen Fähren gibt, wird sich an der Situation nie etwas ändern.

  • Störend sind auch die Hunde und Katzen in der Anlage. Da viele Gäste diese füttern, sind es ständige Begleiter. Einige sehen sogar so krank aus, dass ich mich nicht wohl gefühlt habe geschweige denn diese Tier anfassen mochte.

IND_8121