Seychellen

Nach einer Abstinenz von fast 15 Jahren war es im September 2018 wieder an der Zeit eine Reise auf die Seychellen zu unternehmen. Ich war sehr gespannt, ob die traumhaften Strände von La Digue wie Anse Patates, Anse Source d’Argent oder Grand Anse, noch so makellos aussehen wie im Jahr 2003. Sicher wird es nicht mehr so einsam sein aber der Charme der Inseln ist hoffentlich noch vorhanden.

Auf dieser Reise beschränke ich mich auf die Inner Islands Mahe, Praslin und La Digue, welche jetzt per Speed Katamaran in kurzer Zeit erreichbar sind ( Mahe - Praslin 60 Minuten, Praslin - La Digue 15 Minuten ) . Die Überfahrt ist von den Verbindungen her mit dem Flugtransfer vergleichbar, jedoch sollte man sich die Reise bei starken Wellengang überlegen. Nichts für Menschen, die leicht Seekrank werden.

Da ich in diesem Urlaub die Unterwasserausrüstung Zuhause gelassen habe, zog ich einen Besuch von Desroches Island ( Insel der Amiranten ) nicht in Betracht. Gerne hätte ich auch dort die Veränderungen der letzten Jahre gesehen, jedoch lagen die Zimmerpreise jenseits von gut und böse und schöne Strande gibt es auf den Inner Islands genug. 1000 € pro Nacht zeigen weiter, wo der Trend auf den Seychellen hingeht.

Ich gönnte mir auf dieser Reise dafür lieber einen kleinen Mietwagen auf der Insel Mahe. So konnte ich früh am Morgen schon tolle Sonnenaufgänge an menschenleeren Stränden bewundern; einfach traumhaft schön.

Weiter Eindrücke zu den einzelnen Insel könnt Ihr auf den folgenden Seiten oder im BLOG lesen.

Costa Rica

Feuchte Regenwälder und schweißtreibende Touren, so habe ich mir Costa Rica vorgestellt. Trocken und staubig habe ich es erlebt aber alles der Reihe nach.

Das Ziel dieser Reise war ein kleiner bunter Frosch, der die Titelseite so mancher Reiseprospekte über Costa Rica schmückt. Dieser kleine bunte Kerl ( Rotaugenlaubfrosch ) hatte es mir angetan und so fing ich an, mich über Land und Leute sowie die Tierwelt des mittelamerikanischen Landes zu informieren.

Schnell stelle sich heraus, dass in der geplanten 3 wöchigen Reisezeit nicht alle Regionen Costa Ricas zu erkunden sein werden und ich beschränkte mich auf die Grenzregion zu Nicaragua und die Pazifik Küste bis runter zur Grenze des Nachbarland Panama.

Die Hauptstadt San José wurde als nicht sehr sehenswert und mit einer hoher Kriminalitätsrate beschrieben, sodass ich von einem Besuch abstand nahm. Im Rückblick sicher ein guter Entschluss und die gewonnenen Eindrücke bei der Rückreise zum Flughafen bekräftigen mich bei dieser Entscheidung.

Außerhalb der Hauptstadt bin ich jedoch ausschliesslich auf sehr freundliche und hilfsbereite Menschen gestossen und Angst vor Überfällen hatte ich nie. Mulmig wurde es mir nur im dichten Regenwald, als der Weg zum Ziel nicht mehr ausfindig zu machen war.

Bei der Reisplanung riet man mir davon ab jede Station genau zu planen bzw. zu buchen und das war genau richtig. Es ergaben sich auf der Reise immer wieder neue Ziele und so konnte ich flexibel meine Unterkünfte wählen und habe dadurch die Möglichkeit gehabt, den Quetzal zu sehen. Ja genau, den Quetzal auch ich hatte von diesem Vogel vorab noch nie gehört.

Ich Rückblick auf diese tolle Reise bleiben mir unbeschreiblich bunte Vögel, Nachtwanderungen durch dichte Regenwälder, der warme Pazifik, naturbelassene und saubere Strände und viele freundliche Menschen in Erinnerung.

Mit Sicherheit werde ich Costa Rica erneut bereise jedoch muss ich an meiner Planung besser arbeiten. So gibt es viele Tierarten, die nur in einigen Regionen zu bestimmten Jahreszeit zu entdecken sind. Weiter spielt die Höhenlage und das Wetter eine große Rolle, was mich bei der Suche des Rotaugenlaubfrosch fast zur Verzweiflung brachte.