Die Reisedaten
27.08.2016
- Flug:
Hannover - Paris - Johannesburg (J)
28.08.2016 - 31.08.2016
- Muweti ( Phalaborwa ) (B)
31.08.2016 - 02.09.2016
- Balule Satellite Camp ( Kruger Park ) (C)
02.09.2016 - 04.09.2016
- Satara Rest Camp ( Kruger Park ) (D)
04.09.2016 - 07.09.2016
- Lower Sabi Rest Camp ( Kruger Park ) (E)
07.09.2016 - 09.09.2016
- Skukuza Rest Camp ( Kruger Park ) (F)
09.09.2016 - 11.09.2016
- Umkumbe Safari Lodge ( Sabi Sand ) (G)
11.09.2016 - 13.09.2016
- Crocodile Bridge Rest Camp ( Kruger Park ) (I)
13.09.2016 - 14.09.2016
- Biyamiti Bushveld Camp ( Kruger Park ) (J)
14.09.2016
- Rückreise / Flug
Kurz & Knapp
Die Anreise
Wie so oft nehme ich den Flieger um 20:30 Uhr ab Hannover über Paris nach Johannesburg.
Die Verbindung ist einfach und schnell obwohl es besser wäre 1 oder 2 Stunden früher in Johannesburg zu landen.
Muweti Lodge (Phalaborwa)
Oh, ist das trocken hier. Der Busch ist eigentlich nicht mehr vorhanden und ich denke mir so sieht es auf dem Mond oder nach einem schwerem Sturm aus. Sehr traurig und ich habe schon fast Angst um die Tiere und ahne schlimmes für meine nächsten 2 Wochen.
Balule Kruger Park (Kruger Park)
Der erste Stopp am Sable Dam bestätigte meine Vermutung. Kaum Wasser im See und ein sehr trockener Busch. Zum Glück fließt noch etwas Wasser den Crocodile River entlang und ich genieße so jeden Tag den Sonnenaufgang am Fluss. Die Höhepunkte waren, viele Bienenfresser ( White fronted ) und die sagenhafte Szenerie wie 2 Hyänen Rudel um ein Flusspferd käpften, welches sie vorab töteten.
Satara (Kruger Park)
Den Malachite Kingfisher, der in den kleine Flussläufen auf Beutefang ging, gab es natürlich in diesem Jahr nicht. Keine Wasser - Kein Fisch - Kein Vogel.
Verzweifelt suchte ein Honigdachs am Tag Skorpione im Sand und lies sich durch mich nicht abschrecken. So traurig wie die ganze Umgebung aussah gab es für mich auch Vorteile. Einen Löwen, der den totes Flusspferd frisst, habe ich noch nie gesehen. Und da der Geruch kaum auszuhalten war stand ich alleine in nur 3 Meter Entfernung. ( Ein Video mit den aufsteigenden Gasen der Verwesung stelle ich noch ein ).
Lower Sabi (Kruger Park)
Auf meinem Weg zum Camp stoppte ich am Mlondozi Dam. Ich konnte es nicht glauben, als mir der Mitarbeiter den See zeigte. Ganz weit unten im Tal war ein Tropfen Wasser, welcher durch eine Pumpe gefördert wurde. Sonst nur Erde !
Der Sunset Dam beim Camp wird durch Pumpen gefüllt und so ergab sich das gewohnte Bild und für mich kaum fassbar flog hier ein Malachite Kingfisher seine Runden. Ich hatte das Tier erst spät entdeckt aber besser als nie. Das dachte sich auch das Krokodil und verschwand unter meinem Auto. Ein 2 Meter Reptil unter dem Fahrzeug, gut ans Weiterfahren war nicht zu denken.
Keine Wasser, kein Futter. Die Tiere sind in Not und holen sich alles was nur möglich ist. Paviane beißen die Zelte auf und durchsuchen systematisch die Zimmer und Schränke nach Futter. Heute war es das Zelt des Nachbarn und ich verscheuchte die Tier mit meinem Auto aber einen Tag später war mein Zelt dran. Kühlschrank offen, Tasche zerbissen aber zum Glück kein Kot im Zimmer. Ich hatte mir so etwas schon gedacht und habe meine technische Ausrüstung ins Auto gebracht und kleine Plastiktüten zur Abschreckung am Zelt befestig, ohne Erfolg. Mein Fleisch wurde geklaut. Ich hoffe, es hat geschmeckt
Sukuza
Zwei Nächte hatte ich hier gebucht um mich am Lake Panic um den Eisvogel zu kümmern. Leider hatte ich Pech und wartete vergebens auf den Vogel und die Leopardin, die hier mit ihrem Jungen zum trinken kommen sollte. Zum Glück berichtete mir der sehr freundliche Südafrikaner, den ich fast täglich auf der Strasse traf, von einem Rudel Wildhunde in der Nähe. Das entspannte mich doch merklich.
Umkumbe ( Sabi Sand )
Viel Neues auf Umkumbe. Neue Zimmer, neue Guides, neue Fahrzeuge und neue Regeln.
Ich bin nicht so glücklich über die Veränderungen aber die Tage waren trotzdem schön.
Leider waren Herman und Celeste nicht vor Ort.
Crocodile Bride ( Kruger Park )
Das Zelt direkt an dem Zaun, an dem vor kurzen die Hyänen ins Camp gekommen waren. War es eventuell die Hyäne, die jeden Abend am Zaun nach Futter sucht, die in das Zelt eingedrungen war ? Schon wilde Gedanken in meinem Kopf.
Byjamiti ( Bushveld Camp )
Leider hatte ich hier nur eine Nacht buchen können. Super schönes Camp und die Nummer mit den Affen kannte ich ja schon. Ich hoffe meine Kekse haben geschmeckt. Das kleine Nashorn, welches sich tapfer vor den Hyänen behauptete, war beeindrucken.
Die Rückeise
Die Fahrt und der Flug waren entspannt und alles hat gut funktioniert.
Fazit
Aufregende Szenen ( Löwe frisst Flusspferd, 40 Hyänen kämpfen im Fluss ) und erschreckende Bilder ( Kein Wasser ) machten den Urlaub zum Erlebnis.
Ich denke bei jedem Schmuddelwetter in der Heimat an Afrika zurück und mache mir dabei so meine Gedanken.
Wie schön, dass es regnet !