BLOG 2017 (Südafrika, Kgalagadi Transfrontier Park)

Die Reisedaten 

20.01.2017

  • Flug über Paris nach Johannesburg (A)

21.01.2017 bis 23.01.2017

  • Anfahrt zum Kgalagadi Transfrontier Park (KTP) mit Stopp bei Hottie und Sarah (B) sowie den Augrabies Falls (C). ( Rund 1300 Kilometer Strecke, one way )

23.01.2017 - 05.02.2017

  • KTP (D) mit Übernachtungen im Tented Camp, Nossob, Grootkolk, Gharagab, Urikaruus und Bitterpan. ( 4x4 Fahrzeug notwendig und 12 Tage ohne 220V Stromversorgung )

05.02.107 - 06.02.2017

  • Rückreise KTP - Johannesburg mit Stopp in Kuruman

06.02.2017

  • Rückflug von Johannesburg über Paris nach Hannover

 

 

Dez 2016

Die Vorbereitungen

Wie immer dauerte es eine Zeit, bis ich die Unterkünfte in der Kalahari zusammen hatte. Auch bei dieser Reise musste ich kleine Abstriche machen und lange Fahrzeiten in Kauf nehmen aber dafür konnte ich 3 Nächte in Grootkolk sowie Urikaruus bekommen. Das ist ja schon Glück doch Gharagab und Bitterpan machten diese Reise erst komplett.

Kompliziert wurde es diesmal bei der Buchung des Mietwagen. Ich buche mein Fahrzeug oft bei Cardelmar aber leider wurde ich diesmal enttäuscht. Trotz zweimaliger Bestätigung meiner  telefonischen Nachfrage ob es sich bei dem ausgewählten Fahrzeug  um ein 4x4 Wagen handelt, wurde bei der Buchung kein Allradfahrzeug reserviert. Die Beschwerde bei Cardelmar wurde mit mit der Alternative abgewimmelt, dass ich doch einfach 700 € mehr für das gewünschte Fahrzeug bezahle und dann doch alles gut sein. Nichts war gut und dass der Mitarbeiter mehrfach einfach den Hörer auflegt brachte mich zur Weißglut.

Die Lösung war jetzt der Flug über Johannesburg und eine 600 km weitere Anreise in die Kalahari. Der Vorteil bestand jedoch in einem Stopp bei Hottie, dem Besuch der Augrabies Falls und dem nicht mehr notwendigen Grenzübertritt von Namibia aus.

Ich freundete mich mit der Situation an suchte aber nach Alternativen zu Cardelmar.

 

20.01.2017

Kurz & Knapp

Die Anreise

Mit viel Überredungskunst konnte ich mein Handgepäck mit nach Johannesburg nehmen. Der neue Trolley sieht zu wuchtig aus, mist. Die Akkus der Taschenlampe musste ich aber in Paris lassen. Ich kann es verkraften. 

Hottie

Der schönes Nissan XTRAIL 4x4 brachte mich zügig ans Ziel. 200 Rand kostete mich der Stopp an einem rot gekennzeichnetem Bürgersteig. Ärgerlich, das war noch im Parkhaus.

Augrabiesfalls

Wer am Sonntag anreist sollte bedenken, dass es kein Alkohol im Shop gibt. Bei 46 °C im Auto und späteren sintflutartigen Regenfällen hätte ein kühles Bier sicher gut geschmeckt.

Tented Camp

Immer noch mein Geheimtipp im KTP. Nachts brüllten die Löwen, sooooo schön.

Nossob

Leider noch ein Baustelle aber die neuen River View Bungalows sehen gut aus. Wobei River aber sicher etwas optimistisch ist.

Grootkolk

Alleine mit 6 Löwen, ein Leopard, tolle Raubvögel. 3 Nächte sind immer noch zu wenig. Glück, wer überhaupt eine Nacht bekommt.

Gharagab

Die Anreise war leider nicht so spannend wie gedacht. Ein 4x4 war zwar notwendig aber es war doch einfach zu fahren. Spannend waren da schon mehr die Pumpen an den Tankstellen, die bei 30°C und mehr den Betrieb einstellen. Gute Planung war jetzt notwendig und die Einbahnstraße musste auf 30 Kilometer auch mal entgegengesetzt gefahren werden. Die Abfahrt aus Gharagab war schon interessanter und nach dem ich das Auto einmal festgefahren hatte, wusste ich wie es besser geht.

Urikaruus

Wie immer ein Highlight. Geparden schon bei der Ankunft und Löwen bei der Abreise. Nette Nachbarn machten die drei Tage zum Erlebnis. Danke Titus und Rosa. Der Höhepunkt waren jedoch die ERDMÄNNCHEN !!

Bitterpan

Kaum Tiere bei der Anreise und um das Camp herum war es auch sehr ruhig. Zum Glück gab es noch ein Gewitter mit tollen Wolken. Ich hatte eventuell nur Pech aber Bitterpan müsste ich nicht wieder besuchen. Was mich noch reizt ist die Fahrt durch die Wüste von Bitterpan nach Mata Mata. Das soll nicht so einfach sein.

Rückreise

Erst habe ich meine Unterkunft in Kuruman nicht gefunden und dann hat Booking.com das Zimmer storniert, warum auch immer ! Zum Glück war der Eigentümer vor Ort und ich konnte als einziger Gast einchecken. 

Abflug

Ein Kreuz mit dem Gepäck. Jetzt war der Koffer zu schwer und Zahnbürste und Co landeten im Müll. Den Rest sollte ich einfach ins Handgepäck legen. Das ist egal.